SCHWINGUNGSREINIGUNG
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als Lösung in der Linien- Automatisierung |
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Reinigen, Entgraten & Beölen |
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„Heute können wir noch sauberer produzieren, was die Qualität unserer Produkte erneut gesteigert hat.“
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Stefan Nagel (links im Bild) und Pascal Brunner vor der Ossberger-Maschine |
Es ist ein lauer Donnerstag im Mai, als Stefan Nagel, Konstruktionsleiter Betriebsmittelbau der Dormakaba Schweiz AG an der Mikrotechnik Messe Siams bei der TeSe AG vorbeikommt. Wie so oft war Nagel, der Daniel Düsentrieb der Dormakaba, auch an jenem Tag auf der Suche nach neuen Technologien für die weltbekannten Schliesssysteme. „Wir hatten gerade unseren Prozessablauf verbessert, was uns aber fehlte war eine passende |
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Reinigungsmaschine die gleichzeitig entgratet“, sagt Nagel. Die zusätzliche Säuberung sollte die Qualität ihrer Schliesszylinder weiter verbessern.
Ein Fall für die TeSe AG. Die Spezialisten für Oberflächentechnologien präsentierten Dormakaba verschiedene Systeme, darunter auch das Sortiment der Ossberger GmbH aus dem Bayrischen. Das Angebot überzeugte rasch. Denn dank feinster Vibrationen löst das Ossberger-System auch stärksten Schmutz. „Nach Bedarf kann zudem gezielt einen Resten Schmieröl auf dem Produkt belassen werden, was zum Vorteil hat, dass es nach der Reinigung nicht erneut beölt werden muss“, sagt Pascal Brunner, Inhaber der TeSe AG. Dies senkt die Produktionskosten. Auch ist die Maschine klein und kompakt und braucht verhältnismäßig wenig Strom.
Erste Versuche in Deutschland brachten jedoch nicht die gewünschten Resultate. Es blieben Späne in den Bohrungen hängen und manche Gräte wurden nicht zufriedenstellend entfernt. |
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Doch das Ossberger-Team gab nicht auf. Die Deutschen testeten verschiedene, kombinierte Reinigungsvarianten. „Am Ende präsentierten wir dem Kunden ein kombiniertes Hochdruckspühlsystem, das die Zylinder erst mit dem ursprünglichen Schneideöl entgratet und nassreinigt; im zweiten Schritt werden die Werkstücke trockengereinigt“, erklärt Brunner. Mit Erfolg. Die TeSe AG durfte liefern.
Inzwischen ist die Ossberger-Anlage ein wichtiges Glied im Prozessablauf des Schliesstechnik-Konzerns. „Wir sind sehr zufrieden mit der Anlage, genau so ein Reinigungsprozess hat uns gefehlt“, sagt Nagel. „Heute können wir noch sauberer produzieren, was die Qualität unserer Produkte erneut gesteigert hat.“ Durch die neue Verkettung kann das Unternehmen „just in time“ produzieren. Musste Dormakaba die einzelnen Teile früher zwischenlagern, kann sie die Produkte nun gleich weiterverarbeiten. Dank dem automatisierten Vorgang konnte der Konzern die Durchlaufzeit seiner Produkte wesentlich reduzieren.
Romina Brunner |
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